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Wissenswertes rund um Cannabidiol (CBD)

 

Cannabidiol, besser bekannt als CBD, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit erlangt. CBD wird aus der Hanfpflanze extrahiert und wird für seine vielfältigen positiven Eigenschaften geschätzt, die auf natürliche Weise zur Linderung verschiedener Beschwerden beitragen können. Aber was genau ist CBD, und was sollte man darüber wissen? In diesem Blogartikel werden wir uns die wichtigsten Informationen rund um CBD ansehen.

Was ist Cannabidiol (CBD)?

CBD, eine Abkürzung für Cannabidiol, ist eines von über 100 verschiedenen Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC, einer anderen Verbindung aus derselben Pflanze, hat CBD keine berauschenden Wirkungen.

Es ist von großer Bedeutung, zu betonen, dass CBD und THC trotz ihrer Herkunft aus derselben Pflanze deutlich voneinander abweichen. THC ist ein weiteres Cannabinoid, das in vielen Hanfsorten enthalten ist und für die typische „High“-Effekt von Cannabis verantwortlich ist.

Für die Herstellung von unseren CBD Produkten wird Hanf der Sorte „Cannabis sativa“ verwendet. Diese Hanfsorte ist bekannt für ihren niedrigen THC-Gehalt, der in den meisten Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist, um als industrieller Hanf angebaut werden zu dürfen.

CBD und seine Wirkung

Die Wirkung von CBD auf den Körper ist immer noch Gegenstand intensiver Forschung. In den späten 1980er Jahren entdeckten Forscher, dass es im menschlichen Körper Rezeptoren gibt, die auf Cannabinoide reagieren, das sogenannte körpereigenes Cannabinoid-System des Menschen.

Das menschliche Cannabinoid-System (Endocannabinoid-System, ECS) ist ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren und Signalmolekülen, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schmerzen, Entzündungen, Stimmung und anderen physiologischen Prozessen spielt. Es besteht aus CB1- und CB2-Rezeptoren, die im gesamten Körper vorkommen, und wird durch Phytocannabinoide wie CBD beeinflusst. Das ECS trägt zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper bei und spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. CBD kann die Aktivität des ECS beeinflussen, was zu einer Reihe potenzieller gesundheitlicher Vorteile führt.

Was ist ein Cannabidiol Öle (CBD Öle)

CBD Öle sind Produkte, die Cannabidiol (CBD), eine natürlich vorkommende Verbindung in der Hanfpflanze, in einer Trägeröl-Basis enthalten. Das Trägeröl ist sehr wichtig für die Qualität  des CBD Öls – am besten hierfür eignet sich ein Hanfsamenöl. Hanfsamenöl wird oft als Trägeröl für CBD Öle verwendet, da es gut mit CBD harmoniert und zusätzlich Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthält. Es verleiht dem CBD Öl einen leicht nussigen Geschmack. Die Öle von HANTIKA bestehen aus Hanfsamenöl und einem hochwertigen MCT-Öl, da dieses leicht verdaulich ist und eine schnellere Aufnahme von CBD ermöglicht.

Cannabidiol-Öle werden durch die Extraktion von CBD aus Hanfpflanzen hergestellt und sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich.

Potenzielle gesundheitliche Vorteile von CBD

CBD wird aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile intensiv erforscht und hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es gibt umfassende Anwendungsgebiete von CBD und einige davon werden wir hier näher betrachten:

Entzündungshemmend: CBD kann entzündungshemmende Eigenschaften haben und zur Linderung von Entzündungen beitragen, was bei Erkrankungen wie Arthritis von Nutzen sein kann.[1]

Schmerzlinderung: Es gibt Hinweise darauf, dass CBD bei der Schmerzlinderung helfen kann, sei es bei chronischen Schmerzen oder akuten Beschwerden[2]

Angst- und Stressreduktion: Viele Menschen verwenden CBD zur Reduzierung von Angstzuständen und Stress. Es kann beruhigend wirken und das allgemeine Wohlbefinden steigern.[3]

Schlafverbesserung: CBD kann die Schlafqualität verbessern und bei Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit unterstützend wirken.[4]

Neuroprotektion: Es wird vermutet, dass CBD neuroprotektive Eigenschaften hat und dazu beitragen kann, die Gesundheit des Nervensystems zu unterstützen.[5]

Antikonvulsiv: CBD wurde zur Behandlung von Epilepsie und Krampfanfällen eingesetzt und hat sich als wirksam erwiesen.[6]

Antiübelkeit: CBD kann Übelkeit und Erbrechen lindern, insbesondere bei Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen.[7]

Antioxidative Wirkung: Es wird angenommen, dass CBD antioxidative Eigenschaften besitzt und dazu beitragen kann, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.[8]

Hautgesundheit: CBD wird auch in Hautpflegeprodukten verwendet und kann bei der Behandlung von Hautproblemen wie Akne und Ekzemen helfen.[9]

Raucherentwöhnung: Einige Studien legen nahe, dass CBD Rauchern bei der Entwöhnung helfen kann, indem es Entzugssymptome mildert.[10]

 

Wie wird CBD Öl angewendet und wie dosiere ich Cannabidiol Öl?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD einzunehmen, abhängig von persönlichen Vorlieben und den gewünschten Effekten. In der Regel werden die Cannabidiol Öl Tropfen unter die Zunge geträufelt und vor dem Schlucken 30 Minuten gehalten. Dies ermöglicht eine schnellere Aufnahme durch die Schleimhäute.

Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. Eine übliche Startdosis könnte etwa 2–4 Tropfen CBD Öl pro Tag sein. Jeder Körper reagiert unterschiedlich, daher ist es wichtig, herauszufinden, wie dein Körper auf CBD anspricht. Die Dosierung kann über mehere Wochen hinweg angepasst werden, um die für dich optimale Menge zu finden.

Für lokale Anwendungen, um Schmerzen oder Entzündungen zu behandeln, kann CBD Öl auch direkt auf die Haut auftragen werden. Auch hier gilt: beginne mit einer kleinen Menge und erhöhe diese bei Bedarf.

TIPP: Achte auf deinen Körper und wie du dich nach der Einnahme von CBD fühlst. Ein Tagebuch kann dir eventuell helfen, die Wirkung von CBD besser einzuordnen.

Ist CBD legal?

In Österreich sind CBD Produkte völlig legal, solange der THC Gehalt unter der gesetzlich erlaubten Obergrenze liegt, die sich bei <0,3 % befindet. Im Vergleich dazu beträgt diese Grenze in Deutschland <0,2 %. Es ist wichtig zu betonen, dass CBD Produkte, im Gegensatz zu THC, nicht psychoaktiv sind und keine Rauschzustände auslösen. Daher fallen sie nicht unter das Suchtmittelgesetz und sind rezeptfrei erhältlich. Sowohl der Kauf als auch der Besitz und Konsum von CBD-Produkten sind in Österreich legal.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass CBD Öl aufgrund seiner vielfältigen vorteilhaften Eigenschaften einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil leisten kann. Es sollte jedoch nicht als alleinige Lösung betrachtet werden, sondern vielmehr als eine Ergänzung zu anderen wichtigen Bausteinen für ein gesundes Leben. Eine ausgewogene Ernährung, naturnahe Pflege und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind ebenfalls entscheidende Faktoren für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Für Teeliebhaber könnte auch der hochwertige HANTIKA Bio CBDa-Tee eine ideale Ergänzung sein. Von Entspannung und Schlaf bis hin zur Verdauung und Unterstützung des Immunsystems kann Hanfblütentee eine einfache und angenehme Möglichkeit sein, Hanf und CBD in deine tägliche Routine zu integrieren. Mehr Informationen zum Thema Hanfblütentees findest du in unserem Blogartikel „CBDa Tee: Entdecken Sie die Vielfalt der natürlichen Wirkung von Hanftee“.

Darüber hinaus leistet der Kauf von lokalen Produkten der Natur einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung unserer Umwelt und unserer eigenen Gesundheit. Die Natur spielt eine wesentliche Rolle in unserem Leben, und indem wir lokale Produkte wählen, können wir diese Verbindung stärken und gleichzeitig nachhaltigere Entscheidungen treffen. Insgesamt zeigt sich, dass CBD Öl nicht nur ein vielversprechendes Naturprodukt ist, sondern auch ein Bewusstsein für unsere Umwelt und unsere persönliche Gesundheit fördert.

 

 

 

 

[1]           Cannabidiol, a non-psychotropic plant-derived cannabinoid, decreases inflammation in a murine model of acute lung injury: role for the adenosine A(2A) receptor. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22265864/

[2]           Use of cannabidiol (CBD) for the treatment of chronic pain. Best Practice & Research Clinical Anesthesiology, 34(3), Urits, I., Gress, K., Charipova, K., et. al., 2020. 463-477.

[3]           Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients, https://www.nature.com/articles/npp20116

[4]           Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6326553/

[5]           Cannabidiol in Neurological and Neoplastic Diseases: Latest Developments on the Molecular Mechanism of Action, https://www.mdpi.com/1422-0067/22/9/4294

[6]           Trial of Cannabidiol for Drug-Resistant Seizures in the Dravet Syndrome, https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa1611618

[7]           Cannabidiol, a non-psychotropic component of cannabis, attenuates vomiting and nausea-like behaviour via indirect agonism of 5-HT(1A) somatodendritic autoreceptors in the dorsal raphe nucleus, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21827451/

[8]           Cannabidiol as an emergent therapeutic strategy for lessening the impact of inflammation on oxidative stress. Booz, G.W., 2012., Free Radical Biology and Medicine, volume 5, number 5.

[9]           Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes, https://www.jci.org/articles/view/64628

[10]         Cannabidiol reduces cigarette consumption in tobacco smokers: Preliminary findings, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S030646031300083X